Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik

2. Sicherheitswissenschaftliches Forum und 14. VDSI-Forum NRW 2022

Technikfolgenabschätzung, Substitutionsgebot und Gefahrstoffmanagement

Bundesweit über 300 Sicherheitsfachkräfte bzw. Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz-Expert*innen beteiligten sich am 22.09.2022 am hybrid durchgeführtem 2. Sicherheitswissenschaftlichen Forum und 14. VDSI-Forum NRW zum Thema „Technikfolgenabschätzung, Substitutionsgebot und Gefahrstoffmanagement“.

Zu dieser Veranstaltung luden ein: die Bergische Universität Wuppertal und die fünf nordrhein-westfälischen Regionalgruppen des VDSI (Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V.) - Bergisches Land, Düsseldorf, Köln, Ruhr-Niederrhein und Westfalen, gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH) sowie dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER).

Vor Ort nahmen, pandemiebedingt limitiert, über 60 und virtuell, per Web-Seminar, über 250 Expert*innen am Forum teil. Wobei über letzteren Transferweg erfahrungsgemäß weitaus mehr Personen erreicht werden, da Hybrid-Veranstaltungen nicht selten in Veranstaltungsräumen von Betrieben und Behörden vor größerem Publikum übertragen werden. Auch internationale Fachleute aus Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz, aus Polen und aus den USA haben sich per Web-Seminar am Forum beteiligt.

Pünktlich um 9 Uhr eröffnete Prof. Dr. Ralf Pieper das Forum, das seit dem Jahr 2015 zum achten Mal in Folge in der Bergischen Universität durchgeführt wurde.

Die Grußworte für das Rektorat wurden vom Prorektor für Third Mission und Internationales, Prof. Dr.-Ing. Peter Gust, überbracht, der dabei auf die internationalen und regionalen Ansätze der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik verwies sowie einige Gründungsüberlegungen erläuterte, die im Vorfeld des Jahres 1975 zum Start des damaligen Fachbereichs Sicherheitstechnik in Wuppertal führten.

Die acht thematischen Grundlagen- und Praxisbeiträge des Forums wurden im hybriden Plenum gemeinsam diskutiert, wofür das Team des Fachgebiets Sicherheits- und Qualitätsrecht organisatorisch-technisch die Basis schuf, so dass über 250 Fachleute dies auch bis zum Veranstaltungsabschluss um 16 Uhr zur Weiterbildung nutzten.

Die Vorträge

Vortragende Person: Prof. Dr. Michael Decker, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), zur  Zeit Leiter des Bereichs II „Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft“ im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 

Vortrag: Eröffnungsvortrag - Technikfolgenabschätzung: Substitution und Kooperation am Beispiel der Digitalisierung

Vortragende Person: Dr. Birgit Stöffler, Gefahrstoffexpertin, Sachverständige im Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS), Sicherheitsingenieurin  (Sifa)

Vortrag:  Substitution als vorrangige Maßnahme des Arbeitsschutzes am Beispiel von Tätigkeiten mit Gefahrstoffen

Vortragende Person: Dr. Reinhold Rühl, ehem. Leiter des Bereichs Gefahrstoffe der BG BAU 

Vortrag: Aktuelle Herausforderungen des Gefahrstoffmanagements am Beispiel der Bauwirtschaft

Vortragende Person: Katrin Braesch, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Dortmund

Vortrag:  EMKG - Raus aus dem Dschungel der Gefährdungsbeurteilung

Vortragende Person: Thomas Schikorra, EHS Manager, KUKA AG, Augsburg / vertreten durch Florian Pawlik

Vortrag:  Gefahrstoff Management an einem Beispiel aus der Praxis

Vortragende Person: Dr. Reinhard M. Obermaier, EHS Management, Hattersheim/M., Leiter Fachbereich Bau des VDSI

Vortrag: Vermeidung von Belastungen durch Quarzstaub auf Baustellen

Vortragende Person: Ulf-Joachim Schappmann, SIMEBU Thüringen GmbH, Leiter Fachbereich Gefahrstoffe des VDSI 

Vortrag: Schnittmenge Gefahrstoffverordnung und Abfallproblematik, Herausforderungen für die Sifa 

Vortragende Person: Dr. Matthias Brück, GBK GmbH - Beratungsbüro für den Transport und die Verarbeitung gefährlicher Güter, Ingelheim, Mitglied Fachbereich Gefahrgut des VDSI 

Vortrag: Gefahrstoff vs. Gefahrgut - typische Probleme und Abgrenzungsfragen im täglichen Umgang

Sicherheitswissenschaftliches Forum und 13. VDSI Forum NRW 2021

25 Jahre Grundpflichten zur menschengerechten Gestaltung bei der Arbeit

Zum Sicherheitswissenschaftlichen Forum der Bergischen Universität Wuppertal und 13. VDSI-Forum NRW am 16.09.2021 hatten sich bundesweit über 500 Fachleute angemeldet, Das Forum wurde pandemiebedingt, wie schon 2020, als Web-Konferenz mit technischer und organisatorischer Unterstützung des Erich Schmidt Verlages, Berlin, durchgeführt.

Mit dem Inkrafttreten des Arbeitsschutzgesetzes vor einem Vierteljahrhundert wurden die rechtlichen Grundlagen der betrieblichen Prävention für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit wesentlich verbessert.

Die epidemische Lage nationaler Tragweite, d.h. die globale SARS-CoV-2-Pandemie, hat auch die betriebliche Prävention vor große Herausforderungen gestellt. Dies hat zugleich die Bedeutung ihrer wirksamen Verankerung und Durchführung mehr als deutlich gemacht. Mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz von Anfang 2021 soll der rechtsnormative Rahmen hierzu verbessert werden.

Ausgehend vom Eröffnungsvortrag

· „Arbeitsschutz in Nordrhein-Westfalen: Chancen und Potenziale durch die Pandemie hindurch“

befasste sich das diesjährige Forum mit folgenden Themenschwerpunkten:

• Physische Arbeitsbelastungen

• Psychische Arbeitsbelastungen

• Arbeits- und Infektionsschutz sowie

• „Home-Office“ und

• Gefahrstoffmanagement

Die inhaltlich miteinander verbundenen Schwerpunkte dienen einer übergreifenden Fachdebatte und sollen innovative Impulse geben zur kontinuierlichen Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz sowie zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit. Praxisrelevante Methoden und Betriebsbeispiele zur Prävention und menschengerechten Arbeitsgestaltung wurden pandemiebedingt in der Web-Konferenz diskutiert.

Die Beiträge werden im nächsten Band zum Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquium Anfang 2022 veröffentlicht.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Katrin Schütz (Erich Schmidt Verlag), Dipl.-Ing. Günter Burow (VDSI Regionalgruppe Köln) und Prof. Dr. Ralf Pieper (Bergische Universität Wuppertal).

Veranstalter sind die Bergische Universität Wuppertal, Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht und die fünf VDSI-Regionen Bergisches Land, Düsseldorf, Köln, Ruhr-Niederrhein und Westfalen in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH), dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER), Wuppertal sowie dem Erich Schmidt Verlag, Berlin.

Die Vorträge:

Vortragende Personen: Prof. Dr. Ralf Pieper, Dipl.-Ing. Günter Burow, Dr. Katrin Schütz

Vortrag: Einführung

Eröffnungsvortrag

Vortragende Personen: Markus Leßmann, Steffen Röddecke

Vortrag: Arbeitsschutz in Nordrhein-Westfalen: Chancen und Potenziale durch die Pandemie hindurch

Themenblock I

Vortragende Personen: Dr. Britta Weber

Vortrag: Messtechnische Bewertungsverfahren (MEGAPHYS)

Vortragende Personen: Prof. Dr. André Klußmann

Vortrag: Spezielle Screeningverfahren (MEGAPHYS)

Themenblock II

Vortragende Personen: apl. Prof. Dr. Martin Schütte

Vortrag: Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Zum "state of the art"

Vortragende Personen: Thomas Neymanns

Vortrag: Methodische Vorgehensweisen im Betrieb

Themenblock III

Vortragende Personen: Prof. Dr. Dieter Sauer, Richard Detje

Vortrag: Die Arbeitswelt als "blinder Fleck"? Die SARS-CoV-2-Pandemie im Betrieb

Themenblock IV a

Vortragende Personen: Daniel Partecke

Vortrag: Notfallmanagement aus Sicht eines Global-Players am Beispiel der Pandemie - incl. Interaktion

Themenblock IV b

Vortragende Personen: Petra Zander

Vortrag: Home-Office - Mobiles Arbeiten

Themenblock IV c

Vortragende Personen: Jonas Heck

Vortrag: Gefahrstoffmanagement mit GESTISStoffenmanager® - interaktive, virtuelle Tour durch das Tool Stoffenmanager®

Die Teilnehmerunterlagen finden Sie hier.

Aufzeichnung des Forums:

Themenblock

Sich-Wiss-Forum und VDSI-Forum Eröffnungsvortrag

Sich-Wiss-Forum und VDSI-Forum Themenblock I

Sich-Wiss-Forum und VDSI-Forum Themenblock II

Sich-Wiss-Forum und VDSI-Forum Themenblock III

Sich-Wiss-Forum und VDSI-Forum Themenblock IV a

Sich-Wiss-Forum und VDSI-Forum Themenblock IV b

Sich-Wiss-Forum und VDSI-Forum Themenblock IV c

VDSI Forum NRW 2020

Prävention, Public Health und Arbeitsgestaltung in Pandemiezeiten!

Zum 12. VDSI-Forum NRW am 10.09.2020 hatten sich bundesweit über 350 Fachleute angemeldet, Das Forum wurde pandemiebedingt erstmals als Web-Konferenz mit technischer und organisatorischer Unterstützung des Erich Schmidt Verlages, Berlin, veranstaltet.

Die derzeitige Corona-Pandemie ("epidemische Lage von nationaler Tragweite") und die damit verbundenen zusätzlichen, besonderen Gefahren für die physische und psychische Gesundheit der Beschäftigten über einen noch unbestimmbaren Zeitraum stellt die Arbeitswelt vor große Herausforderungen. Hierzu wurden die wesentlichen fachlichen Themenstellungen samt praxisrelevanter Lösungen für die Prävention und Arbeitsgestaltung in Betrieben, bei Mobiler Arbeit und für das Homeoffice vorgestellt und diskutiert.

Das von den fünf nordrhein-westfälischen VDSI-Regionalgruppen in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal, dem Erich-Schmidt-Verlag, der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V. und dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie (ASER) e.V. durchgeführte Forum stieß bei Führungskräften, Betriebs- und Personalräten sowie Arbeitsschutzfachleuten auf großes Interesse.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Katrin Schütz (Erich Schmidt Verlag), Dipl.-Ing. Günter Burow (VDSI Regionalgruppe Köln) und Prof. Dr. Ralf Pieper (Bergische Universität Wuppertal).

Das Forum startete mit Beiträgen von Dr. Thomas Alexander (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin - BAuA, Dortmund), Dr. Uli Faber, (Rechtsanwalt, Witten) und Dr. Hartmut Frenzel (Unternehmensberater, Wuppertal) sowie mit zwischen 250 bis 270 zugeschalteten Teilnehmer*innen an den Endgeräten.

Die Beiträge von Prof. Dr. Nico Dragano (Universitätsklinikum Düsseldorf, Deutsche Gesellschaft für Public Health – DGPH -e.V.), M.Sc. Marina Bier (Bergische Universität Wuppertal) und M.Sc., Dipl.-Ing. Michael Chaberny, M.Sc. (Strabag AG, Köln) wurden am Nachmittag von 220 und mehr zugeschalteten Teilnehmer*innen an den Endgeräten verfolgt.

Viele weitere Teilnehmer*innen haben die Veranstaltung – sicherlich unter Einhaltung der geltenden Gesundheitsschutz- und Hygienebestimmungen - in Gruppen und Organisationen verfolgt.

Die Vorträge:

Vortragende Person: Prof. Dr. Ralf Pieper, Dipl.-Ing. Günter Burow

Vortrag: Eröffnung

Vortragende Person: Dr. Thomas Alexander

Vortrag: Gemeinsam für Prävention: Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit während der SARS-CoV-2-Pandemie

Vortragende Person: Dr. Uli Faber

Vortrag: Arbeitsschutz und SARS-CoV-2: Pflichten des Arbeitgebers und Rechte der Beschäftigten

Vortragende Person: Prof. Dr. Nico Dragano

Vortrag: Psychische Arbeitsbelastung in Zeiten der SARS-CoV-2-Pandemie

Vortragende Person: Dr. Hartmut Frenzel

Vortrag: Aus der Praxis: Die Umsetzung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit während der SARS-CoV-2-Pandemie

Vortragende Person: M.Sc. Marina Bier

Vortrag: Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Spontanhilfe während der SARS-CoV-2-Pandemie

Vortragende Person: Dipl.-Ing. Michael Chaberny, M.Sc.

Vortrag: Konkrete Beispiele für die betriebliche Umsetzung

VDSI Forum NRW 2019

Betrieblicher Wandel: Sicherheit und Gesundheitsschutz mitgestalten!

Mit dieser Thematik befasste sich das 11. VDSI-Forum NRW, das am 19. September 2019 in Wuppertal stattfand. Spannende Vorträge wurden ergänzt durch die Vorstellung von erfolgreichen Praxisbeispielen in Unternehmen und regen Diskussionen der über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer rund um den Wandel in den Betrieben und die Unterstützung durch die Fachkräfte für Arbeitssicherheit bei der (Mit-)Gestaltung der Arbeitsbedingungen.

Mit seinem Vortrag zu der Fragestellung, ob (permanente) Restrukturierungen in Unternehmen und Verwaltungen ein unterschätztes Risiko für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit darstellen, brachte Dr. Kai Seiler, Präsident des Landesinstituts für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (LIA.nrw) den thematischen Einstieg für das Forum. Frau WissD`in Sabine Sommer (BAuA, Berlin), widmete sich in ihrem Vortrag insbesondere den Fragen, wie Fachkräfte für Arbeitssicherheit ihre Aufgabe, eine geeignete Organisation zu schaffen und die Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in die Führungstätigkeit zu unterstützen, wahrnehmen und wo Chancen und Herausforderungen insbesondere bei Restrukturierungsprozessen und zunehmend digitalisierten Arbeitsprozessen liegen. Dr. Britta Schmitt-Howe (BAuA, Berlin) präsentierte aktuelle Erkenntnisse aus einem BAuA-Forschungsprojekt, und gibt den Anwesenden somit einen Einblick, wie Betriebe ihre Präventionskultur leben. Welchen Beitrag die betriebliche Gesundheitsförderung zum betrieblichen Arbeitsschutz beitragen kann wurde von Prof. Dr. Gudrun Faller von der Hochschule für Gesundheit in Bochum und der Deutschen Gesellschaft für Public Health (DGPH), Arbeitsgruppe Gesundheit und Arbeit, im Rahmen ihres Vortrages diskutiert. Dr. Markus Buch von der RWE Power AG in Köln berichtete wie Ergonomie-Scouts beteiligungs-orientiert und fachkompetent in der betrieblichen Praxis zur wirksamen Arbeitserleichterung beitragen können.

Am Nachmittag wurden dann vier Beispiele für die konkrete betriebliche Umsetzung vorgestellt: Klaus Ehrentraut von der RWE Power AG in Essen und berichtete über den erfolgreichen Einsatz des Arbeitssicherheits-Spiels „Safety Academy - No risk, have fun“ im Konzern der RWE. Michael Chaberny von der STRABAG AG in Köln präsentierte Best Practice-Lösungen aus seinem Unternehmen sowie den SGU-Kalender, welcher seit dem Jahr 2014 stetig professioneller im STRABAG-Konzern Verwendung findet. Günter Burow, präsentierte ein Adventsgewinnspiel zur Sicherheit am Arbeitsplatz, welches bei der Firma Pfeifer & Langen GmbH & Co. KG in Köln im Einsatz ist. Abschließend präsentierte Stefan Bartel von der SB Academy in Augsburg, wie eine erfolgreiche Kommunikation von den Fachkräften für Arbeitssicherheit im Betrieb gestaltet werden kann.

Die Inhalte der Vorträge wurden durch eine abschließende Diskussion der Rolle der sicherheits-technischen Beratung und Unterstützung sowie ihrer Weiterentwicklung im Hinblick auf eine sichere, gesundheits- und menschengerechte Gestaltung der betrieblichen Organisation im betrieblichen Wandel abgerundet.

Fotos: ASER, Wuppertal

Die Vorträge:

Vortragende Person: Dr. Kai Seiler

Vortrag: (Permanente) Restrukturierungen in Unternehmen und Verwaltungen – ein unterschätztes Risiko für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit?

Vortragende Person: WissD'in Sabine Sommer

Vortrag: Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes - Daten und Fakten; Chancen und Herausforderungen

Vortragende Person: Dr. Britta Schmitt-Howe

Vortrag: Wie leben Betriebe ihre Präventionskultur? Erkenntnisse aus Organisationen

Vortragende Person: Prof. Dr. Gudrun Faller

Vortrag: Welchen Beitrag kann die betriebliche Gesundheitsförderung zum betrieblichen Arbeitsschutz leisten?

Vortragende Person: Dr. Markus Buch

Vortrag: Ergonomie-Scouts: Beteiligungsorientiert zur Arbeitserleichterung

Das Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

VDSI Forum NRW 2018

Wandel der Arbeitsbedingungen - Auf dem Weg zur Sicherheitsingenieur*in 4.0 ?

Zu dieser Fragestellung setzten sich Anfang September mehr als 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Themen wie Arbeitsschutzmanagement, Präventionskultur und Inklusion beim diesjährigen VDSI-Forum NRW auf dem Campus Freudenberg auseinander.

Unter dem Titel „Das Arbeitssicherheitsgesetz: ‚Mit 45 Jahren ist noch lange nicht Schluss?‘“ spannte Dipl.-Ing. Christof Barth (Gesellschaft für Systemforschung und Konzeptentwicklung mbH, Köln) in seinem Eröffnungsvortrag den historischen Bogen von der Entstehung des „Gesetzes über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ (ASIG) bis hin zu den aktuellen Debatten um die Weiterentwicklung sicherheitstechnischer und betriebsärztlicher Betreuung. Im Rahmen des Themenschwerpunkts „Arbeitsschutzmanagement“ gab Dr. Michael Bretschneider-Hagemes (Kommission Arbeitsschutz und Normung, St. Augustin) einen Überblick zum Entstehungsprozess der in diesem Jahr veröffentlichten Norm „Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit - Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung“. Dipl.-Ing. Lena Weller (Berufsgenossenschaft Holz und Metall) hielt anschließend einen Vortrag zum Thema „Arbeitsschutzmanagement: Ein Instrument der Prävention“.

Der zweite Themenkomplex fokussierte die Möglichkeiten und Grenzen, die eine Präventionskultur für die Förderung einer menschengerechten Arbeitsgestaltung bieten kann. Die beiden Präsentationen von Gregor Doepke (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Berlin) und Marc Rockhoff (Berufsgenossenschaft Holz und Metall, Dortmund) veranschaulichten die Inhalte, Ziele und Nutzungsoptionen von „kommmitmensch“, der aktuellen Präventionskampagne der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Auch der Input von Benjamin Heisel (Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V., Wuppertal) zum dritten Themenkomplex „Inklusion“ beschäftigte sich mit der menschengerechten Gestaltung der Arbeitsbedingungen – diesmal aus der Perspektive einer inklusiven Gestaltung von Arbeitsbedingungen für Menschen mit Behinderung.

Zwischen den Vorträgen setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen von Plenardiskussionen mit den Chancen und Grenzen eines sich wandelnden Arbeitsschutzes auseinander, der sich mit alten und neuen Fragen der Arbeitswelt konfrontiert sieht.

Fotos: AG VDSI NRW

Die Vorträge: 

Vortragende Person: Dipl. -Ing. Christof Barth, M.A. Sebastian Riebe

Vortrag: Das Arbeitssicherheitsgesetz: „Mit 45 Jahren ist noch lange nicht Schluss?“

Vortragende Person: Dr. Michael Bretschneider-Hagemes

Vortrag: Arbeitsschutzmanagement: „Entwicklung und Status Quo aus Arbeitnehmersicht“

Vortragende Person: Dipl.-Ing. Lena Weller

Vortrag: Arbeitsschutzmanagement: „Erfahrungen mit Konzepten der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung und Perspektiven“

Vortragende Person: Gregor Doepke

Vortrag: Menschengerechte Gestaltung der Unternehmenskultur: „Der Beitrag der Präventionskampagne kommmitmensch"

Vortragende Person: Dipl. Soz. Wiss. Marc Rockhoff

Vortrag: Menschengerechte Gestaltung der Unternehmenskultur: „Sichere und gesundheitsgerechte Gestaltung betrieblicher Veränderungsprozesse“

Vortragende Person: M. Sc. Benjamin Heisel

Vortrag: Menschengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen: „Der Beitrag einerinkludierten Gefährdungsbeurteilung"

Das Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier.

9. VDSI Forum 2017

Digitalisierung menschengerecht gestalten

Neue Formen der Arbeit, wie digitales, vernetztes und mobiles Arbeiten im Kontext des beschleunigten technischen Wandels waren die zentralen Themen des 9. VDSI-Forums NRW. Hierbei wurde insbesondere die Frage diskutiert, wie bei den dementsprechenden Veränderungen bei der Gestaltung der Arbeitsaufgaben sicherheitstechnische einschließlich arbeitsmedizinische Erkenntnisse unter Einbeziehung der betrieblichen Arbeitsschutzorganisation adäquat einbezogen werden können. An dem Forum beteiligten sich mehr als 120 Fachleute auf dem Campus Freudenberg der Bergischen Universität.

Fotos: AG VDSI NRW

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

Den Vortrag von Herrn Deilmann zu Anforderungen an die Gestaltung der Digitalisierung finden Sie hier.

VDSI Forum NRW 2016

Anspruch und Wirklichkeit einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung

Zum Thema „Anspruch und Wirklichkeit einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung“ wurde am 19. September das gut besuchte, achte VDSI-Forum NRW 2016 auf dem Campus Freudenberg der Bergischen Universität veranstaltet.

Das vor 20 Jahren in Kraft getretene Arbeitsschutzgesetz verfolgt das Ziel, Leben und die Gesundheit der arbeitenden Menschen zu schützen, ihre Arbeitskraft zu erhalten und die Arbeit menschengerecht zu gestalten. Den Diskussionen zum Stand und Ausblick der Humanisierung des Arbeitslebens folgten über 200 Fachleute beim 8. VDSI-Forum NRW in der Bergischen Universität.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, auf welche Weise eine ganzheitliche Beurteilung der Arbeitsbedingungen zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit beitragen kann.

Ein Resümee des 8. VDSI-Forums NRW 2016 lautete, dass das Arbeitsschutzgesetz wichtige Impulse zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit gesetzt hat. Zugleich war ein Ergebnis der Diskussionen, dass in Zeiten einer stetig fortschreitenden Arbeitsteilung, Digitalisierung und Entgrenzung der Arbeit die Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten eine ständige Herausforderung für alle Akteure ist.

Fotos: Lutz Speitkamp

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

In der folgenden Aufzählung finden Sie die Zusammenfassungen und Eindrücke der Vorträge, wie sie in dem 12. Band des Sicherheitswissenschaftlichen Kolloquiums (2015 - 2016) veröffentlicht worden sind.

Vortragende Person: Prof. Dr. Ralf Pieper

Vortrag20 Jahre Arbeitsschutzgesetz: Anspruch und Wirklichkeit einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung

Vortragende Person: Dr. Helmut Deden

Vortrag20 Jahre Arbeitsschutzgesetz: Anspruch und Wirklichkeit einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung

Vortragende Person: Dipl.-Psych. Axel Hofmann

Vortrag20 Jahre Arbeitsschutzgesetz: Anspruch und Wirklichkeit einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung

Vortragende Person: Peter Camin

Vortrag20 Jahre Arbeitsschutzgesetz - Sicht einer Betriebsrats

Vortragende Person: Dr. med. Kerstin Lepique

VortragEine Geburtstagslaudatio aus betriebsärztlicher Sichtweise

Vortragende Person: Dipl.-Ing. Harald Gröner

Vortrag20 Jahre Arbeitsschutzgesetz - Fluch oder Segen?

Vortragende Person: Prof. Dr. Ralf Pieper

Vortrag20 Jahre Arbeitsschutzgesetz: Menschengerechte Gestaltung von Arbeit

Vortragende Person: Dipl.-Ing. Karl-Heinz Lang

VortragHandlungsfelder einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung: Was bedeutet ganzheitlich?

Vortragende Person: Prof. Dr. André Klußmann

VortragHandlungsfelder einer ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung: Verfahren zur ganzheitlichen Beurteilung der Arbeitsbedingungen im Betrieb

Vortragende Person: Dipl.-Ing. Thomas Walkowiak

VortragGanzheitliche Gefährdungsbeurteilung - alter Wein in neuen Schläuchen? Praxisbeispiel - psychische Belastungen

Vortragende Person: Dipl.-Ing. Katrin Zittlau

VortragDemografischer Wandel in der Arbeitswelt - Handlungsempfehlungen aus Sicht des Arbeitsschutzes

VDSI Forum NRW 2015

Betriebssicherheitsverordnung

Am 3. September 2015 fand zu diesem Thema das siebte VDSI Forum NRW an der Bergischen Universität Wuppertal statt.

Mit der Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung erwartete die Unternehmen seit dem 1. Juni 2015 eine erneute Herausforderung, den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Was ändert sich denn wirklich? Was waren die Beweggründe für die Änderungen? Welche Hilfestellungen stehen den Fachkräften für Arbeitssicherheit bei der Beratung zur Verfügung? Das VDSI-Forum NRW hat sich mit diesen und weiteren Fragestellungen beschäftigen und Lösungen für die betriebliche Praxis geliefert.
Fotos: Detlev Niemietz, Dortmund

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

Den Impulsvortrag Beweggründe und Motive zur Änderung der BetrSichV von Prof. Dr. Ralf Pieper finden Sie hier.

40 Jahre Wuppertaler Sicherheitstechnik - 200 Teilnehmer beim Festsymposium an der Bergischen Universität 2015

An der Bergischen Universität Wuppertal fanden am 27. und 28. Mai die 3. Wuppertaler Sicherheitstage statt, durchgeführt von der Abteilung Sicherheitstechnik der Bergischen Universität. Rund 200 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland haben an dieser Veranstaltung teilgenommen. Gefeiert wurde das 40ste Jahr des Bestehens der Wuppertaler Sicherheitstechnik seit der Gründung im Jahre 1975.

Nach einem gelungenen Alumni-Treffen mit über 60 „Ehemaligen“ am 27. Mai, stand das Symposium am 28. Mai unter dem Motto „Innovation und Sicherheit im Gleichklang“. Es beinhaltete ein Programm, das von der menschengerechten Gestaltung der Arbeit über die Sicherheitsbewertung bei autonomen Fahrzeugen, die Gefahrenabwehr und Prävention von Amokläufen sowie die Strategien zur Bekämpfung von länderübergreifenden Infektionskrankheiten, sogenannten Pandemien reichte.

Die Fachgebiete der Abteilung Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität befassen sich in Forschung und Lehre mit der Beherrschung von Risiken mit der Zielsetzung dazu beizutragen, Gefahren für Mensch und Umwelt zu verhindern und Gefährdungen zu minimieren. Dabei geht es um Arbeitssicherheit, Brandschutz und technischen Umweltschutz bis hin zu Herausforderungen für den Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Sicherheitstechnik versteht sich als Querschnittswissenschaft, denn Sicherheit ist unteilbar!

An der Bergischen Universität studieren zurzeit 850 junge Menschen Sicherheitstechnik. Insgesamt haben in den 40 Jahren ihres Bestehens nahezu 2.000 Studenten ihren Abschluss gemacht. Die erfolgreichen Absolventen haben hervorragende Berufsaussichten und werden als sicherheitswissenschaftlich ausgebildete Berater in der Industrie, bei Dienstleistern sowie Behörden und Forschungseinrichtungen beschäftigt.

Link zur Pressestelle der Bergischen Universität

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